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Wie wäscht man eigentlich nachhaltig Wäsche?
Wäsche waschen müssen wir wohl alle, aber wie wäscht man denn eigentlich nachhaltig? Und warum kann waschen schädlich für die Umwelt sein? Alle bleed Styles sind darauf ausgelegt, dir länger als eine Saison Freude zu bereiten. Mit dem richtigen Waschverhalten sorgst du selbst dafür, dass sie dir lange erhalten bleiben.
Die schlechte Nachricht jedoch zuerst: Laut Umweltbundesamt gibt es kein einziges umweltfreundliches Waschmittel. Denn leider enthalten alle erhältlichen Waschmittel Stoffe, welche nicht vollständig biologisch abbaubar sind und sich in Gewässern und Umwelt anreichern. Dabei ist es egal ob konventionelles oder pflanzliches Waschmittel: die enthaltenen waschaktiven Tenside sind schädlich für Wasserorganismen. Auch Duftstoffe, wie sie meist beigesetzt werden, damit die Wäsche gut riecht, können umweltschädlich und allergieauslösend sein.
Nachhaltigkeitswaschtipp Nr. 1:
Seltener Wäsche waschen schont den Geldbeutel, die Kleidung und auch die Umwelt. Bevor deine Klamotten in den Wäschekorb wandern lieber nochmal prüfen, ob du sie nicht doch noch tragen kannst.
Was nachhaltiges Waschen anbelangt ist es erstmal wichtig, sich Gedanken darüber zu machen, wie oft man wirklich waschen muss. Ein T-Shirt muss nicht nach einmaligem Tragen gewaschen werden, Jeans zum Beispiel sollten überhaupt sehr selten gewaschen werden, da sie sonst ihre Form verlieren können und ausbleichen. Bei üblen Gerüchen wie beispielsweise Rauch reicht es auch häufig, die Kleidung gut auslüften zu lassen.
Nachhaltigkeitswaschtipp Nr. 2:
Das Volumen deiner Waschmaschine voll ausnutzen. Das spart Wasser, Strom und Waschmittel. Du kannst die Trommel füllen bis noch gut 1-2 Hände dazwischen passen.
Auch solltest du darauf achten, das Volumen deiner Waschmaschine voll auszunutzen. Lieber die Wäsche länger sammeln und seltener waschen. Bei heller Wäsche kann es schonmal länger dauern, bis sich da eine volle Wäscheladung ansammelt. Aber vielleicht kannst du dich ja mit anderen Menschen wie Nachbarn oder Mitbewohner zusammentun? Die Trommel deiner Waschmaschine ist übrigens dann voll, wenn noch gut 1-2 Hände hineinpassen.
Nachhaltigkeitswaschtipp Nr. 3:
Lieber Pulver- statt Flüssigwaschmittel und dann am besten noch eine ökologische Marke in einer Pappverpackung. Besonders nachhaltig sind Waschmittel, welche wie ein Baukastensystem funktionieren. Wichtig ist außerdem die richtige Dosierung des Waschmittels.
Die Frage, die noch immer nicht beantwortet wurde: Welches Waschmittel ist denn das kleinere Übel? Grundsätzlich gilt: Lieber Pulverwaschmittel statt Flüssigwaschmittel verwenden. Sie enthalten keine Konservierungsstoffe und belasten somit die Klärwerke weniger, haben eine bessere Waschkraft und du kannst sie meist im Pappkarton anstatt einer festen Plastikverpackung erwerben. Konventionelle Waschmittel enthalten meist Tenside auf Erdölbasis, ebenso wie Mikroplastik! Greif also lieber zu einem Ökowaschmittel, diese basieren auf pflanzlichen und mineralischen Rohstoffen. Am besten gehst du dafür in einen Bioladen, du wirst aber auch in der Drogerie fündig. Es gibt auch Waschmittel mit Baukastensystem, diese bestehen aus Basiswaschmittel, Wasserenthärter und Bleichmittel. Wichtig ist bei allen Waschmitteln, dass du sie richtig nach Packungsangabe dosierst. Im Zweifel: weniger ist mehr. Und wer etwas ganz Unkonventionelles ausprobieren will, versucht es mal mit selbstgemachten Waschmittel aus Kastanien. Ein Rezept gibt’s hier!
Nachhaltigkeitswaschtipp Nr. 4:
Weichspüler weglassen. Stattdessen kannst du Essig verwenden und für einen guten Duft sorgen ätherische Öle.
Weichspüler lässt du am besten komplett weg. Die schmierigen Rückstände schädigen deine Maschine und die Umwelt, außerdem sorgt er dafür, dass beispielsweise Handtücher ihre Saugfähigkeit verlieren. Viele Weichspüler sind auch nicht vegan, sondern enthalten Schlachtabfälle. Kein schöner Gedanken diese an der frischen Wäsche zu haben. Eine Alternative zu Weichspüler ist Essig. Einfach um die 30 ml hinzugeben und deine Wäsche ist wunderbar weich. Und keine Sorge: Sie riecht danach nicht nach Essig. Wenn du es außerdem bevorzugst, dass deine Wäsche stärker duftet, kannst du mal probieren, ein paar Tropfen ätherische Öle hinzuzugeben.
Nachhaltigkeitswaschtipp Nr. 5:
Bei niedrigen Temperaturen waschen. Diese reichen meist völlig aus, damit normal verschmutzte Wäsche hygienisch rein wird.
Zu guter Letzt soll noch das Thema Waschtemperatur angesprochen werden. Die heutigen Waschmaschinen sind so gut, dass es meistens reicht, Temperaturen zwischen 20 und 40°C zu wählen. Keine Sorge: Du musst deine Wäsche nicht mit hohen Temperaturen desinfizieren, Waschmittel und Waschvorgang tragen auch bei niedrigen Temperaturen dazu bei, dass deine Kleidung hygienisch rein wird. Lediglich bei starker Verschmutzung oder aber Krankheitsfällen wie zum Beispiel Durchfall kann es sinnvoll sein, hohe Temperaturen zu verwenden. Um das Wachstum von Keimen in der Maschine zu vermeiden solltest du außerdem einmal im Monat mit um die 60 Grad waschen.
Schau dir doch mal die die bleed Styles aus Lyocell (TENCEL™) . Das Material ist geruchshemmend, somit musst du Styles auch bei häufigem Tragen weniger waschen und schonst die Umwelt. Hiergeht’s lang für die Damen, und hier geht’s lang für die Herren
PS: Synthetische Kleidungsstücke wäscht du am besten mit dem Guppyfriend Waschbeutel, dadurch wird der Ausstoß von Mikroplastik deutlich reduziert! Kaufen kannst du ihn hier!